Wolfsburg. Bis 2022 soll es etwa 100 Lademöglichkeiten in den Quartieren geben. Die Gesamt-Baukosten liegen bei 600.000 Euro.

Vertreter von Volkswagen Immobilien (VWI) und des städtischen Energieversorgers LSW haben am Mittwoch die ersten Ladesäulen in den Wohnquartieren von VWI in Betrieb genommen. Bis 2022 will VWI mit einem eigenen Ladeinfrastruktur-Programm etwa 100 Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge im eigenen Wohnungsbestand schaffen und investiert hierfür rund 600.000 Euro.

Bis Anfang Juni gehen insgesamt 14 Ladesäulen mit 28 Ladepunkten in den Stadtteilen Rabenberg, Detmerode, Wohltberg, Hellwinkel, Eichelkamp und Fallersleben ans Netz. So wird auch im ersten Schritt eine breite Versorgung über den Wohnungsbestand erreicht. Viele weitere Ladepunkte sollen, so VWI, noch innerhalb dieses Jahres folgen.

E-Fahrzeuge können mit bis zu elf Kilowatt geladen werden

„Unser Ziel ist es, unseren Mietern mit der wachsenden Zahl an E-Fahrzeugen künftig in allen Quartieren auch wohnungsnahe Lademöglichkeiten anbieten zu können“, so Ulrich Sörgel, Leiter Wohnimmobilien bei VWI. An den Ladesäulen können E-Fahrzeuge mit bis zu 11 Kilowatt geladen werden, sodass je nach Fahrzeug etwa 50 bis 100 Kilometer Reichweite pro Stunde geladen werden.

Die Ladesäulen werden gemeinsam mit der LSW aufgestellt und mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. „Die Nutzung ist zum Beispiel mit unserem Autostrom-Produkt per App oder RFID-Karte möglich. Auch mit einem Autostromvertrag etwa von Charge&Fuel oder vielen weiteren Anbietern ist das Aufladen an unseren Ladesäulen problemlos möglich – genauso wie die Nutzung ohne Vertrag über eine Bezahlplattform“, erläutert Jürgen Hüller, Geschäftsführer LSW Energie.

Steimker Gärten wurden mit Ladeinfrastruktur geplant

Der neue Stadtteil Steimker Gärten wurde von VWI von Beginn an für eine umfassende, wohnungsnahe Ladeinfrastruktur geplant. Dafür wurden die Leitungsquerschnitte und die verfügbaren Anschlussleistungen im Quartier entsprechend bedarfsgerecht dimensioniert.