Home Wolfsburg Spätaussiedlerkinder – gestern und heute Spätaussiedlerkinder – gestern und heute 14.04.2021, 10:00 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Irina Helm, Edgar Diener, Michael Dockter, Andreas Krein und Vitali Pritzkau haben für uns in ihren Familienalben geblättert. Irina Helm besuchte viele Jahre in Kasachstan die Schule, bevor ihre Familie 1991 nach Deutschland ausreisen durfte. © Privat | Helm Irina Helm mit 17 Jahren vor dem roten Familiengolf. Sie war 15, als ihre Familie 1991 nach Deutschland übersiedelte. Längere Zeit lebten drei Generationen zu sechst in einem 22-Quadratmeter-Zimmer in einer Westhagener Notunterkunft zusammen. © Privat | Helm Mit einem fast unermüdlichen Arbeitseinsatz hat Irina Helm es an die Spitze der größten Wolfsburger Wohnungsgesellschaft geschafft. © regios24 | LARS LANDMANN Michael Dockters Eltern emigrierten bereits 1979 aus Kasachstan. Er wurde zwei Wochen später geboren. Zuerst lebte die Familie im Wolfsburger Stadtteil Detmerode, dann bauten die Großeltern in Fallersleben. 1987 bauten seine Eltern mit Cousins und Cousinen drei Reihenhäuser in Westhagen. © Privat | Dockter Michael Dockter Anfang der 80er-Jahre in Detmerode. Sein Vater, sagt er, habe am Bau von bestimmt 30 Häusern mitgewirkt. © Privat | Dockter Der sechsjährige Edgar Diener tobt 1990 in Wolfsburg-Westhagen im Schnee. Seine Großeltern hatten jahrelang Ausreiseanträge gestellt, bevor die Familie Kasachstan verlassen durfte. © Privat | Diener Michael Dockter (links) und Edgar Diener gründeten 2009 die Kreativagentur DD Konzept. 13 Mitarbeiter unterstützen die Stadt Wolfsburg und große mittelständische Unternehmen bei der Markenentwicklung. © regios24 | Anja Weber Vitali Pritzkau bei seiner Einschulung. Sein Vater legte höchsten Wert auf Bildung, ein Wert den der heutige Lehrer an seine Kinder weitergibt. © Privat | Pritzkau Vitali Pritzkau konnte kein Deutsch, als seine Eltern 1987 von Kasachstan nach Deutschland zog. In der Schule musste er Sticheleien einstecken, glänzte allerdings schnell mit Leistung. Heute unterrichtet der Familienvater nach einem Musik- und einem Lehramtsstudium seit vielen Jahren an der Wolfsburger Eichendorffschule. © regios24 | Helge Landmann Andreas Krein im Alter von etwa fünf Jahren im Schrebergarten seiner Familie. Seine Eltern kamen 1980 in Detmerode an, er selbst wurde ein Jahr später geboren. Dass er aus "Russland" käme, wussten die anderen Kinder trotzdem ganz genau. "Da musste man sich schon ein paar Sprüche anhören", sagt der 39-jährige Wolfsburger. "Aber man hat von den Eltern gelernt, bissig zu bleiben." © Privat | Krein Andreas Krein leitet heute eine Wolfsburger Grundschule. © regios24 | Anja Weber Rund 5000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen der kasachischen Hauptstadt Almaty und Wolfsburg. © Jürgen Runo | Jürgen Runo Ihr Newsletter für Wolfsburg & Region Kostenlosen Newsletter bestellen und täglich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.