Wolfsburg. Die Ausschüsse beschäftigen sich mit einer Ratsvorlage, den Wettbewerbsgewinner mit der Vorplanung für den Lern- und Gedenkort zu beauftragen.

Die translozierten Fundamente am Laagberg, die zukünftig am neuen Gedenk- und Lernort ausgestellt werden sollen, erhalten ein festes und stabiles Schutzzelt. Das teilte die Stadt am Montag mit. Derzeit laufe bei der Verwaltung der Bauantrag, der notwendig sei, um das Zelt in seiner Größe und für den erforderlichen Zeitraum aufzustellen. Parallel arbeite die Verwaltung an dem Entwurf von informativen Bauzaunbannern, die Informationen zu der Lage des ehemaligen KZ-Außenlagers, zu den translozierten Fundamentreste, die unter dem Zelt aufbewahrt werden und zu den Entwürfen der Preisträger des interdisziplinären Wettbewerbs zum Gedenk- und Lernort KZ-Außenlager Laagberg geben sollen.

Witterung hat der derzeitigen Abdeckung der Fundamente zugesetzt

Derzeit beschäftigen sich die Fachausschüsse des Rates der Stadt Wolfsburg mit einer Ratsvorlage, den Wettbewerbsgewinner, die Arbeitsgemeinschaft Hoskins Architects Ltd. mit guba+ sgard Landschaftsarchitekten und Ralph Appelbaum, mit der Grundlagenermittlung und der Vorplanung für den Lern- und Gedenkort zum KZ-Außenlager Laagberg zu beauftragen

„Wir freuen uns sehr, dass das Projekt nun in eine weitere Phase gehen wird und die wichtigen Fundamente gut geschützt sind. Das Vorgehen wurde sowohl vom Ortsrat Mitte-West als auch von den Fachausschüssen bisher einstimmig empfohlen“, berichtet Erster Stadtrat Dennis Weilmann, Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur.

Zuletzt hatte sich der Bauausschuss mit der Ratsvorlage beschäftigt. Ratsherr Wilfried Andacht, in seiner Funktion als stellvertretender Ortsbürgermeister Mitte-West, hatte darauf hingewiesen, dass die Witterung der derzeitigen Abdeckung der Fundamente zugesetzt hat. Bis zum Aufstellen des festen Schutzzeltes will die Verwaltung die Fundamentreste mit einer neuen Abdeckplane versehen. Der Zustand der Fundamente sei stabil.