Wolfsburg. Die beiden Markenbotschafter von Volkswagen trafen sich kürzlich am Firmensitz des Autobauers und fuhren mit dem ersten vollelektrischen SUV von VW.

Anfang Dezember, noch vor dem Lockdown, hatten Peter Maffay und Wincent Weiss die Gelegenheit, den neuen ID.4 in Wolfsburg zu testen. Den derzeitigen Umständen geschuldet in zwei Autos, das heißt mit physischem Abstand und unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen. Das Team und die beiden Musiker wurden vorab getestet – alle negativ. Dafür waren die beiden Männer während des Testdrives via Smartphone miteinander verbunden – und hatten Spaß beim gemeinsamen Auto-Talk im ID.4, schreibt Volkswagen.

Die beiden haben sich im Jahr 2018 bei der Arbeit zu Maffays Film „ Tabaluga – Der Film“ kennen gelernt: Weiss sprach die Hauptrolle des kleinen grünen Drachen. Auch was Autos angeht, liegen die beiden auf einer Wellenlänge: Beide sind Volkswagen als Markenbotschafter eng verbunden – und beide zeigten sich begeistert vom neuen E-SUV, so die Mitteilung weiter.

Maffay vermisst das Motorengeräusch nicht, Weiss lobt die Agilität

„Ich hätte eigentlich gedacht, dass mir das Motorengeräusch fehlt“, wird Maffay zitiert. „Das ist aber nicht so. Natürlich bewegt man sich in einem E-Auto leiser. Bis zu einer Geschwindigkeit bis zu 30 Kilometern ist der Sound aber an, zum Schutz der Fußgänger. Diese leise Art der Fortbewegung ist schön. Ich glaube, jetzt kann man das erste Mal im Auto richtig Musik genießen. Und was das Fahren selbst angeht: Der ID.4 hat 204 PS. Das reicht locker aus, um flott unterwegs zu sein. Die Beschleunigung ist hervorragend, und er ist wirklich sehr wendig.“

„Großartig“, so das Urteil von Wincent Weiss. „Ich durfte im Sommer bereits den ID.3 testen. Und jetzt war ich gespannt auf den ,großen Bruder'. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch das Wiedersehen mit Peter Maffay. Der Wagen ist gerade für uns Musiker, die noch einen Koffer mitnehmen wollen und auch eine Gitarre und zwei, drei Bandkollegen, ideal. Denn er bietet noch mehr Platz. Der SUV ist für lange Strecken nochmal deutlich komfortabler. Ich war überrascht – und Peter auch – wie agil der ID.4 ist.“

Peter Maffay (links) und Wincent Weiss beim Stom-Tanken.
Peter Maffay (links) und Wincent Weiss beim Stom-Tanken.

Maffay: Gute Leistung und unproblematisch zu bewegen

Maffay ergänzt: „Elektromobilität ist auf jeden Fall der richtige Weg. Dazu gibt es kurzfristig kaum Alternativen, wenn man die Emissionen herunterfahren möchte. Ich habe mich aber die letzten Jahre allerdings immer gefragt, ob die Entwicklung schon weit genug fortgeschritten ist. Der ID.4 ist ein E-angetriebenes Auto, das mehr als 500 Kilometer Reichweite besitzt, eine gute Leistung hat und sich so unproblematisch bewegen lässt."

Der Kofferraum fasse über 500 Liter, damit sollte eine Familie gut klarkommen. "Ich bin ein absoluter Autofreak und ein Vielfahrer. Insofern interessieren mich solche Daten sehr. Ich konnte es mir jetzt durchaus vorstellen, auf ein solches Auto umzusteigen."

Weiss: Gutes Gewissen fährt in dem Auto mit

Wincent Weiss zählt schon länger zu den Fans der neuen E-Technologie. Er hat schon „einige Erfahrungen“ damit gemacht, wie er erzählte: „Ich bin mit dem e-up! gestartet. Dann kam der ID.3 – in Sachen Reichweite und Größe ein enormer Sprung. Die Reichweite hat sich jetzt beim ID.4 nochmals stark verbessert. Ich kann ihn somit bequem zu Hause laden und muss kaum mehr zu einer Ladestation fahren."

Und wenn es doch mal eine noch längere Strecke ist, könne man sich doch auch an eine Ladestation stellen. "Ich fahre als Musiker viele Kilometer im Jahr. Gerade Menschen, die so viel reisen wie ich, sollten überlegen auf E-Mobilität umzusteigen. Denn bei uns Vielfahrern bedeutet das eine Rieseneinsparung an Abgasen. So fährt das gute Gewissen gleich mit.“

Diesmal verbringt Weiss' Weihnachten nicht bei seinen Großeltern

Der Testdrive endete in der Wolfsburger Autostadt vor dem festlich geschmückten Tannenbaum. Wie verbringen die Musiker das Weihnachtsfest? Weiss: „Es wird anders sein als zuvor. Seit ich denken kann, findet Weihnachten bei meinen Großeltern statt. Es ist normalerwiese immer die ganze Familie da. Dieses Jahr verbringe ich Weihnachten nur mit meiner Mutter und meiner Schwester in Schleswig-Holstein."

Er findet dies aber gar nicht schlimm. "Ich finde, jeder sollte dieses Jahr einmal nicht egoistisch sein und seine Bedürfnisse hintenanstellen. Damit nächstes Jahr an Weihnachten wieder Normalität herrscht und sich alle wieder in die Arme nehmen können.“

Maffay feiert Weihnachten nur im kleinen Kreis

Für Peter Maffay ist die Weihnachtszeit in diesem Jahr anders als sonst: „Ich komme ja nicht mehr raus, und spielen kann ich auch nicht. Es wird an Weihnachten nur eine kleine Feier geben, mit wenigen Menschen. Wir machen das Beste daraus und hoffen, dass wir den Winter, der wohl die heftigste Phase werden wird, gut überstehen werden. Und dann in ein erleichtertes neues Jahr starten.“

Er ist durchaus ein Weihnachtsmensch, wie er erzählte: „Jetzt mit meiner Tochter Anouk, die zwei Jahre alt ist, noch sehr viel mehr als früher. Es ist wunderschön zu sehen, welche Sprünge diese kleinen Menschen machen. Wie sie alles aufsaugen und verarbeiten. Weihnachten wird trotz allem bestimmt sehr stimmungsvoll.“