Zwei Bäder wurden zerstört, eines entwickelt sich zum Kulturzentrum – Unser Kolumnist Eberhard Rohde blickt zurück.

Baden tut gut. Schwimmsport natürlich auch. Wenn nicht die vielen Bäderkonzepte und Bäderpläne in der Vergangenheit gewesen wären. Das hat so manchen Rats- wie auch Bürgerärger gebracht. Heute wie damals zum Ende des Jahres 1989. Als das Jahr der „neuen Bäderkonzepte“ könnte man es überschreiben.

Meistens ging es in den Diskussionen um die gestiegenen Kosten und um die Schließung kleinerer Bäder. Da war doch heute was? Dabei gab es in Wolfsburg in jenen Tagen viele Bäder. Die kommunalen Bäder wie VW-Bad und das Fallersleber Freibad wiesen hohe Besucherzahlen auf. Wenn es der sonnenreiche Sommer so wollte. Das 1977 eröffnete Wellenbad am Allersee zog viele Besucher an, bis es im Jahr 1999 abbrannte. Erweiterungspläne lagen da schon vor. Wobei man sich für eine große Rutsche nicht erwärmen konnte. Die kam dann später (nach 2002) mit dem neuen Badeland (Kosten: 34 Millionen Euro).