Wolfsburg. Die Spende ist für Angebote des Wissenschaftsmuseums Phaeno für Kita-Kinder gedacht. Mit spielerischen Angeboten soll Wissen vermittelt werden.

Die Initiative „Starthilfe“ des Wolfsburger Vereins für Jugendförderung hat von der Wolfsburger Volkswagen-Belegschaft und dem Unternehmen eine Spende in Höhe von 100.000 Euro erhalten. Mit dem Betrag wird laut einer Mitteilung die Zusammenarbeit des Aktionsbündnisses mit dem Wolfsburger Wissenschaftsmuseum Phaeno unterstützt, um Kita-Kindern naturwissenschaftliches Wissen zu vermitteln.

Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, überreichte gemeinsam mit Betriebsrat Gunter Wachholz und Wilfried von Rath, Personalvorstand der Marke Volkswagen, den symbolischen Spendenscheck an Dr. Wilfried Krüger, Projektkoordinator der „Starthilfe“.

Die Spendensumme fließt in gemeinsame Projekte des Aktionsbündnisses mit dem Phaeno, mit denen Kita-Kindern über spielerische Experimente und ein Theaterstück des Wolfsburger Figurentheaters naturwissenschaftliches Wissen vermittelt wird. „Viel zu viele Kinder sind von guter Bildung abgehängt, weil die Eltern nicht genug Geld für ihre Förderung haben, oder weil sie die Sprache nicht richtig sprechen. Darum ist es gut, dass die Starthilfe hier bei uns in der Region einen Beitrag dazu leistet, dass dieser Hunger nach Wissen bei den Mädchen und Jungen gestillt wird“, sagte Bernd Osterloh.

Gegründet wurde die „Starthilfe“ 2008 mit dem Ziel, das Problem der Kinderarmut in Wolfsburg in das Bewusstsein der Bürger zu rücken und aktiv etwas dagegen zu unternehmen. „Kinderarmut gibt es auch in Wolfsburg. Darauf macht die ‚Starthilfe‘ aufmerksam und fördert Kinder, die sozial und wirtschaftlich benachteiligt sind. Über die Belegschaftsspende wurden 2019 mehr als 460.000 Euro für karitative Zwecke gesammelt. Nur so können die Lebensbedingungen der Kinder nachhaltig verbessert werden. Dazu braucht es Durchhaltevermögen, finanzielle Unterstützung und das Engagement von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern“, sagte Wilfried von Rath.