In seiner Kolumne „Wolfsburger Geschichten“ erzählt Eberhard Rohde diesmal, wie die Postmitarbeiter kurz nach Stadtgründung gelebt haben.

Ein Wolfsburger Amt ging in der Vergangenheit zuweilen recht seltsame Wege. Von „krummen Wegen“ könnte man auch sprechen. Im alten Jargon der Wolfsburger Barackengeschichte sollte dieser Ausdruck vielleicht passend sein. Denn die erste „Christel von der Post“ hauste zunächst auch in einer schmucklosen Holzbaracke des Gemeinschaftslager.

Wenig später wurde dem Amt ein neuer Standort in einer steinernen Baracke zugewiesen. Und diese stand nur wenige Meter östlich der ehemaligen Cianettihalle, der großen Versammlungshalle. Nun wissen wir auch, dass der spätere Straßenname „Poststraße“ eben mit dieser Baracke in engster Tuchfühlung stand. Neu-Wolfsburger werden heute die Post in der Poststraße vergeblich suchen. Na ja, sie finden sie aber in der Nähe. Davon aber später.