Wolfsburg. Diese Holzerntearbeiten dienen dazu, die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern, aber auch der Verkehrssicherung an den Waldwegen.

Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel beginnt im Waldgebiet Barnbruch mit der Aufarbeitung von Käfer- und Sturmholz. Revierförster Michael Cordes von der Revierförsterei Barnbruch erläutert: „Die Trockenheit der letzten zwei Jahre hat im Waldgebiet Barnbruch zahlreiche Fichten stark geschwächt, sodass die Borkenkäfer leichtes Spiel hatten. Auch viele der sonst so robusten Kiefern sind von Pilzen und Käfern befallen.“

In den kommenden Wochen wird eine Holzerntemaschine, ein sogenannter Harvester, im Barnbruch die geschädigten Bäume entnehmen, wie die Niedersächsischen Landesforsten mitteilen.

„Diese Holzerntearbeiten dienen in erster Linie dazu, die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern, aber auch die Verkehrssicherung an den Waldwegen und der zukünftige Arbeitsschutz im Wald sind wichtige Aspekte“, erläutert Förster Cordes weiter.

Beginnen wird die Holzernte im Gifhorner Teil des Barnbruchs. Die erforderliche Genehmigung der Naturschutzbehörde des Landkreises Gifhorn für die Arbeiten in dem als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet und Naturschutzgebiet ausgewiesenen Wald liegt bereits vor. Cordes bittet alle Waldbesucher um Verständnis: „Durch die Lagerung des Holzes an den Waldwegen kann es zur zeitweisen Sperrungen der betroffenen Wege und so zu Einschränkungen des Waldbesuches kommen. Wir bitten um Verständnis für die notwendigen Arbeiten.“ red