Mörse. Seit zwei Jahren bietet die TSG Mörse Karate an. Die Resonanz beim Start war gerade im Kinder- und Jugendbereich „überwältigend“, so der Verein.

Das sei so nicht erwartet worden, sei doch die Zeit der Bruce Lee Filme schon lange vorbei.

Aber der Bedarf an körperlicher Bewegung in der heutigen Zeit sei mehr als notwendig. Und nicht nur das: Auch der Umgang mit Menschen in der Gruppe sei für den Sportverein ein großes Ziel. „Wir versuchen Menschen zusammen zu bringen, und das ist uns mit dem Karate-Angebot gelungen“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Im Kinder- und Jugendbereich habe die Abteilung einen Anteil von Trainierenden mit Migrationshintergrund von 40 Prozent. Kinder, denen es nicht leicht gefallen sei, ihre Heimat zu verlassen. „In der TSG Mörse fanden sie Menschen, die die gleichen sportlichen Interessen hatten wie sie. So fiel es dem Trainer leicht, die Kinder zu integrieren, ihnen Spaß am Training zu vermitteln, da zu sein für alle kleinen und großen Probleme“, berichtet der Verein weiter.

Alle Kinder fühlten sich wohl und es gebe keine Unterschiede. „Es kommen ganze Familien, bis zu vier Geschwisterkinder, Woche für Woche. Das nennen wir Integration! Rassismus hat bei uns keine Chance“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Kinder lernten schnell, seien wissbegierig und klug. Karatetechniken würden zügig umgesetzt. Die nächste Gürtelprüfung warte schon, und der Erfolg werde sich bei dem Fleiß sicher einstellen.

Integration und soziales Engagement – das seien primäre Aufgaben eines Sportvereins. Die TSG Mörse habe sich der Herausforderung gestellt. Wer Interesse habe, sei jederzeit im Verein willkommen. Weitere Infos auf der Homepage unter www.tsg-moerse.de