Wolfsburg. „Das Leben des Galilei“ gibt es auf der Hinterbühne des Scharoun-Theaters Wolfsburg am Montag, 24. Februar, ab 19.30 Uhr zu sehen.

In ihrer konzertanten Inszenierung widmen sich der Schauspieler Thomas Thieme und sein Sohn, der Musiker Arthur Thieme, der Figur des Wissenschaftlers Galileo Galilei. Bertolt Brechts Drama verknüpft wissenschaftliche Neugier mit avantgardistischer Theaterkunst und thematisiert die noch immer höchst aktuelle Fragestellung: Wie kann die Wissenschaft ihre Freiheit behaupten? Und muss sie sich selbst ethische Standards geben, um ihre Erkenntnisse vor Missbrauch durch eine verantwortungslose Politik zu schützen? Oder gilt eines Tages: „Euer Jubelschrei über eine neue Erkenntnis könnte von einem universellen Entsetzensschrei beantwortet werden“, wie Brecht am Beginn des atomaren Zeitalters vorausweisend formulierte. red