Fallersleben. Die Niedersächsischen Landesforsten ermitteln an acht Messstellen die Grundwasserstände. Damit sind die Arbeiten für 2019 abgeschlossen.

Im Kompensationsflächenpool „Barnbruch-Stellfelde“ kehrt nun Ruhe ein. Nach den Instandsetzungseingriffen mit einer größeren Holzerntemaßnahme und der Pflanzung von 15.000 jungen Stieleichen schlossen laut einer Mitteilung die Niedersächsischen Landesforsten mit der Ermittlung der aktuellen Grundwasserstände ihre dortigen Arbeiten zum Jahreswechsel ab.

Mit acht Messstellen im Kompensationspool Barnbruch-Stellfelde ermitteln die Landesforsten die aktuellen und jahreszeitlich wechselnden Grundwasserstände im Waldboden. Eines der Ziele für die Aufwertung des Waldes im Pool sei es, durch die dauerhafte Anhebung des Grundwassers den ursprünglichen Wasserhaushalt des Gebietes wiederherzustellen. Mit einer Stabilisierung der Grundwasserstände solle die entwässerte Sumpf- und Moorlandschaft komplett wiederhergestellt werden.

Die Projektkoordinatoren Holger Orthmann und Andreas Böttcher erklären die Wichtigkeit der Messergebnisse und eines lückenlosen Monitorings. „Wir haben im Kompensationspool acht Messpunkte installiert. Diese lesen wir in regelmäßigen Abständen aus und sammeln so viele Daten über die Grundwasserstände und die Effekte des auf dem Boden wachsenden Waldes für das Grundwasser“, erklärt Orthmann. Böttcher erläutert: „Aus diesen Ergebnissen können wir Erkenntnisse und Handlungsaspekte für die Gebietssteuerung ableiten.“

Mit der Ermittlung der Messergebnisse schlossen die Niedersächsischen Landesforsten die Arbeit im Kompensationspool Barnbruch Stellfelde für das Jahr 2019 ab. Ab September 2020 beginnen die Landesforsten dann damit, das alte Grabensystem zu verschließen, um die Wiedervernässung der Fläche weiter voranzutreiben. red