Fallersleben. Schüler des Gymnasiums spenden 22.000 Euro an den Heidi-Förderverein für krebskranke Kinder. Das Geld haben sie beim „Run for Help“ erlaufen.

Eine großzügige Spende für krebskranke Kinder gab es aus dem Gymnasium Fallersleben. Ende September hatte der „Run for Help“ an der Schule stattgefunden, wie es in einer Mitteilung heißt. Entlang der Feldmark bis zur Ehmer Straße und zurück über die Karl-Heise-Straße konnten die Schülerinnen und Schüler bei dem Lauf einen zwei Kilometer langen Rundkurs absolvieren. Für jede erlaufene Runde durften die von den Schülern selbst gesuchten Sponsoren wie Eltern, Bekannte, Nachbarn oder auch Firmen einen Betrag entrichten. Begrenzt wurde die Anzahl der Runden durch die vorgegebene Zeit von zweieinhalb Stunden und der maximalen Anzahl von zehn.

Der „Run for Help“ sei eine gelungene Veranstaltung gewesen, die von der Schülervertretung angeregt, vom Förderverein des Gymnasiums Fallersleben sowie den Lehrkräften unterstützt wurde und bei der insgesamt 42.243,51 Euro gesammelt werden konnten.

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Schon im Vorfeld hatte sich die Schulgemeinschaft unter Beteiligung aller Schüler festgelegt: Mindestens die Hälfte der Einnahmen soll HEIDI – Förderverein für krebskranke Kinder Wolfsburg gespendet werden. Am Dienstag hat das Gymnasium Fallersleben dem Förderverein die Summe von 22.000 Euro überreicht. Der Fachsprecher Sport, der stellvertretende Schulleiter und der Schulleiter konnten bei der Übergabe auch von den herausragenden Leistungen der mehr als 800 Schülerinnen und Schüler, die mitgelaufen waren, berichten. So gab es 132 Teilnehmer, die die volle Distanz von 20 Kilometern zurückgelegt hatten, eine Klasse, die allein schon 2500 Euro zusammenbekommen hatte, sowie Klassen, die im Durchschnitt fast 18 Kilometer bewältigt hatten.

Gudrun Albertz von HEIDI zeigte sich hoch erfreut und berichtete sogleich über die Verwendung der Summe. Allein 20.000 Euro benötige der Verein jährlich für die Personalkosten der Villa Bunterkund an den Wochenenden, um den Kindern einen begleiteten Rückzugsraum außerhalb der Krankenstation zu schaffen. Aber auch die Familienhilfe liege Albertz sehr am Herzen. Momentan betreue der Förderverein 18 Familien, in denen ein Kind erkrankt ist. Hierfür würden die restlichen 2000 Euro gute Verwendungszwecke finden.

Den restlichen Betrag von 20.243,51 Euro überweist das Gymnasium übrigens der Institution „Parley for the oceans“. Dabei handelt es sich um eine Umweltschutzorganisation, die sich unter anderem für die Vermeidung von Plastik und damit den Schutz der Ozeane engagiert. red