Wolfsburg. Das Institut für Zukünfte veranstaltet dazu im Alvar-Aalto-Kulturhaus eine Ausstellung. Sie ist bis zum 20. Dezember geöffnet.

In Kooperation mit der Stadtbibliothek im Bildungshaus Wolfsburg und gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben“ veranstaltet das Institut für Zukünfte (IFZ) die Ausstellung „notmyhype – Kleidung im Raum für Zukünfte“. Die Ausstellung beschäftigt sich einerseits informativ mit kritischem Konsumverhalten in Bezug auf Kleidung. Darüber hinaus lenkt es durch eine künstlerische Perspektive Aufmerksamkeit auf das Thema und lädt dazu ein, das eigene Konsumverhalten zu reflektieren. Dies kann bis über den eigentlichen Besuch der Ausstellung hinausgehen. Neben dem inneren Monolog mit sich selbst regt die Ausstellung zum Diskurs über das Konsumverhalten als Gesellschaft an. Die Ausstellung findet sich bis zum 20. Dezember im Alvar-Aalto-Kulturhaus wieder (Donnerstag: 16 bis 18 Uhr, Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis
14 Uhr) – damit nutzt das IFZ temporär einen Leerstand; in Zukunft wird sich in der Räumlichkeit die Jugendbibliothek einrichten. „Auch 2020 möchten wir temporär immer wieder unterschiedliche Räume in der Wolfsburger Innenstadt nutzen. Räume, die zentral gelegen sind und temporär leer stehen, eignen sich wunderbar für unsere Projekte und Formate. Auch so gestalten wir ein Stück weit die Stadt mit.“, so Leonie Matt vom IFZ. In die Ausstellung ist ein Kleidertausch integriert, bei dem Besucher eigene Kleidungsstücke gegen Kleidung anderer Menschen eintauschen können. Auf einer Spanplatte kann mit einem Wollfadens das eigene Konsumverhalten nachvollzogen werden. Die Ausstellungsobjekte bestehen außerdem aus Leihgaben vom Institut für architekturbezogene Kunst/TU Braunschweig sowie der Kampagne für saubere Kleidung und eigenen Arbeiten vom IFZ.