Wolfsburg. Der Asylbewerber wurde schon viermal wegen Drogenhandels verurteilt, nun erfolgte die fünfte Verurteilung.

Sein Traum ist eine Karriere als Rapper, die bislang durchwachsen verlief. Dagegen hat sich Mustapha K. als Drogendealer längst einen Ruf bei Polizei und Justiz erarbeitet. Als er noch im Asylheim Fallersleben wohnte, wurde er von Mitbewohnern als „Kokain-Boss“ tituliert. Nun stand er wieder einmal als Angeklagter vor dem Wolfsburger Amtsgericht. Wieder einmal wurde er wegen Kokain-Geschäften im großen Stil verurteilt. 3 Jahre 2 Monate soll er in Haft.

Erst im Herbst 2017 war er aus dem Gefängnis mit Bewährungsauflagen vorzeitig entlassen worden. Er lebte offiziell von Sozialleistungen. In Afrika hat er laut eigener Aussage vier Kinder zurückgelassen und in Deutschland hat er vier weitere – wohl der Grund, warum hier seine Abschiebung vorübergehend ausgesetzt und er geduldet wird.