Wolfsburg. Die 1,2 Kilometer lange Strecke durch die Innenstadt wurde im September 2018 eröffnet – eine Bilanz.

Die Ost-West-Radachse in der Wolfsburger Innenstadt ist seit dem 8. September 2018 offiziell freigegeben. Von der Goethestraße über die Pestalozziallee bis zur Stresemannstraße wurden auf einer Strecke von 1,2 Kilometern Schutzstreifen für Radfahrer auf der Fahrbahn markiert. Nach einem Jahr ist Zeit für eine Bilanz.

Polizeihauptkommissar Andreas Wagner, bei der Polizei Wolfsburg der zuständige Sachbearbeiter Verkehr, verglich das Unfallgeschehen innerhalb eines Jahres vor und nach Eröffnung der Radachse. So gab es laut Wagner vom 8. September 2017 bis 7. September 2018 drei Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern. Dabei seien drei Personen leicht verletzt worden. Seit Eröffnung der Radachse habe es zwei Verkehrsunfälle mit zwei leichtverletzten Radfahrer gegeben. „Das Unfallniveau hinsichtlich Radfahrunfällen ist weiterhin niedrig“, sagte Wagner. Die Anzahl der Verkehrsunfälle insgesamt auf der entsprechenden Strecke habe sich erfreulicherweise von 24 auf 15 reduziert. Wagners Bilanz: „Die neuen Verkehrsführungen haben sich vom Unfallgeschehen her bisher positiv ausgewirkt und sind offenbar durch die Verkehrsteilnehmer angenommen worden. Dennoch werden wir die weitere Entwicklung in diesem Bereich im Auge behalten, um Erkenntnisse über einen längeren Zeitraum zu gewinnen und gegebenenfalls nachsteuern zu können.“