Wolfsburg. Das Land nimmt das zwei Millionen Euro teure Bauwerk ins Mehrjahresprogramm auf. Die Bauzeit soll etwa zwölf Monate betragen.

Grünes Licht gibt es für den Neubau der Fußgänger- und Radfahrbrücke in Detmerode, die über die Braunschweiger Straße führt. Das Land Niedersachsen hat das Bauwerk jetzt in das Mehrjahresprogramm 2020 bis 2024 aufgenommen und eine Förderzusage gegeben, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

Das Ministerium hat darüber hinaus signalisiert, das Vorhaben in das Bauprogramm 2020 einzustellen. Voraussetzung dafür ist, dass die Stadt Wolfsburg kurzfristig eine planungsrechtliche Absicherung des Projektes dokumentieren kann und eine entsprechende Baureife gegeben ist.

Die nötigen Unterlagen werden zurzeit zusammengestellt und dem Rat der Stadt zur Beschlussfassung vorgelegt.

In Höhe des Rasthofes soll über die Braunschweiger Straße die Geh- und Radwegbrücke mitsamt der angrenzenden Rampen als barrierefreie Querung gebaut werden. Das neue Stahlbetonkonstrukt soll die vierspurige Einfallstraße am alten Standort gradlinig kreuzen.

An gleicher Stelle musste im Herbst 2015 die damalige Brücke kurzfristig abgerissen werden, weil sie einzustürzen drohte. Sie war für viele Bewohner der Stadtteile Detmerode, Mitte-West und Westhagen eine häufig genutzte fußläufige Verbindung gewesen, um die Hauptverkehrsstraße zu queren. „Jetzt können wir mit den Fördergeldern zum einen kostengünstig und zum anderen auch zeitlich verlässlich planen“, äußerte sich Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide erfreut über die Zusage.

Eine Objektvorlage ist für den Herbst geplant. Mit dem Bau könnte dann im Jahr 2020 begonnen werden. Die Bauzeit soll etwa zwölf Monate betragen. Dabei muss auch mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden, wobei grundsätzlich die Fahrtrichtungen durchgängig befahrbar sein sollen. Eine Fertigstellung wird für Anfang 2021 avisiert.

Insbesondere aufgrund der derzeitigen Haushaltslage der Stadt Wolfsburg wurde die Einwerbung der Fördergelder beim Land Niedersachsen mit hoher Priorität forciert. Das Projekt soll insgesamt rund zwei Millionen Euro kosten. red