Wolfsburg. Die Sanierung von Fenstern, Türen und Fassaden wird eine teure Angelegenheit, wie Marc Heinisch, Fachbereichsleiter in der Stadtplanung, aufzeigt.

Die Schillerschule stand bei der Sitzung des Ortsrats Stadtmitte im Fokus (wir berichteten). Im Zusammenhang mit der problematischen Verkehrslage am Walter-Flex-Weg – dort findet sich neben der Schule auch ein Seniorenwohnheim – forderten Ortsbürgermeister Detlef Conradt und die anderen Ortsratsmitglieder parteienübergreifend: „Es muss künftig bei Bauvorhaben und Baumaßnahmen in Wolfsburg stärker auf die Schulwegsicherung geachtet werden!“ Das Thema sei eine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe der Kommune, so die Bürgervertreter.

Was noch auf der Tagesordnung stand: Es müsste beim Bebauungsplan „Handwerkerviertel Teil 1“ eine Änderung geben. Als sogenanntes kleinteiliges, gemischtes, urbanes Stadtquartier sollen hier Handel, Dienstleistungen, Bildung und Gastronomie vereint werden. Außerdem soll der Anteil der Bewohner durch eine bauliche Nachverdichtung erhöht werden. Die Änderung des Planungsrechts sei notwendig, so hieß es aus der Verwaltung, um das Konzept eines Investors, der sich Ende 2018 um das Grundstück Schachtweg 5 beworben hatte, umzusetzen. Der Investorenplan sieht für das Areal eine Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnungen für Auszubildende vor. Der Ortsrat hatte weder Gesprächsbedarf noch Einwände, die Vorlage passierte ohne Gegenstimmen.