Wolfsburg. Vier Baudenkmale öffnen in Wolfsburg Mitte September zum Tag des offenen Denkmals ihre Türen.

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September bietet der Tag des offenen Denkmals die Möglichkeit, kostenlos ganz unterschiedliche Denkmale zu besichtigen, deren Türen sonst oftmals verschlossen sind, schreibt die Stadt. Etwa 8000 Denkmale in 2600 Kommunen beteiligen sich am 8. September bundesweit an dem Aktionstag, der seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird. In Wolfsburg sind in diesem Jahr gleich vier Baudenkmale dabei. Die St.-Adrian-Kirche in Heiligendorf, die St.-Nicolai-Kirche in Hattorf, die Stephanuskirche in Detmerode und der Billen-Pavillon an der Berliner Brücke. Der Tag des offenen Denkmals ist Teil der European Heritage Days, an denen sich inzwischen alle Staaten Europas beteiligen.

Im Bauhaus-Jahr 2019 steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur.“ Umbrüche und moderne Erneuerungen gab es jedoch nicht nur in der Moderne des 20. Jahrhunderts, sondern während der gesamten Architekturgeschichte. So reicht beispielsweise die Geschichte der St.-Adrian-Kirche in Heiligendorf vermutlich bis in das zwölfte Jahrhundert zurück, das heutige Erscheinungsbild verdankt sich jedoch der Zeit um 1700. Sichtbar werden diese verschiedenen Zeitschichten an dem mächtigen Kirchturm, der 1817 eine elegant geschwungene barocke Haube erhielt. Zum Tag des offenen Denkmals ist die St.-Adrian-Kirche von 14 bis
17 Uhr geöffnet. Führungen finden nach Bedarf statt.