Wolfsburg. Sven-Marco Claus berichtet, wie ihn die Zeit als Leiter der Polizeistation Vorsfelde geprägt hat. Sein Fazit: „Es ist ein tolles Team.“

Als Wolfsburgs Polizeisprecher Sven-Marco Claus in der vorigen Woche nach der brutalen Schießerei in Vorsfelde kurz nach Mitternacht zum Tatort gerufen wurde, war das nicht nur der Abschluss eines sehr langen Arbeitstages, an dem Wolfsburg fest in der Hand von Klimaaktivisten war, sondern für ihn ganz persönlich ein bisschen wie „nach Hause kommen“: Neun Monate hat der 55-Jährige im Zuge einer Personalentwicklungsmaßnahme dort die Polizeistation geleitet – und lieben gelernt.

Claus, der Polizeisprecher, der in der ganzen Region bekannt ist, der angesichts des ereignisstarken Wolfsburger Kriminalitätsgeschehens gewohnt ist, schnell eine Pressemitteilung heraus zu jagen oder vor die Kamera zu treten, und den man so gut wie zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichen kann, hatte plötzlich ganz neue Aufgaben.