Wolfsburg. Anita Placenti-Grau erschließt Besuchern im Gespräch mit Fachleuten die Möglichkeiten der Steine im Billen-Pavillon.

Der große, ovale Tisch ist ebenso verschwunden wie die weißen Pendelleuchten und die blauen Stühle. Sie sind vergängliches Inventar. Nur noch die hier ausgestellten Fotografien von Heinrich Heidersberger (1906 bis 2006) künden von der einstigen Geschäftigkeit im Besprechungsraum der Firma Naturstein-Billen. Welche Auswirkungen das Ambiente auf die Teilnehmer hatte, ist aber vorstellbar. Die Steine sind geblieben. Am Themenabend „Material“ hat Anita Placenti-Grau, Leiterin des Instituts für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation, dies am Donnerstag im Gespräch mit den Friedrich Aly und Raymond Baxmann in Erinnerung gerufen.

Die Fachleute sind für „Steinwolf Naturstein Lösungen“ in Hildesheim tätig. Zwei Wände, die eine aus Marmor, die andere aus Graniten und Schiefer, sind einander gegenübergestellt. Nicht nur im Material stehen sie im gewollten Kontrast zueinander. Aus der Wahl der Steine ergibt sich bereits eine konträre Gestaltung. Farbe und Formate verstärken die Gegensätzlichkeit noch.