Wolfsburg. Während Klaus Jürgen Herzberg und Frank Woesthoff neu dabei sind, scheiden Albrecht Düsel und Christiane Hesse aus.

Gute Nachrichten für Jugendliche in Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt: Am Donnerstag beschloss die Mitgliederversammlung des Fördervereins ready4work im Jahr 2020 erneut 30 zusätzliche Ausbildungsplätze beim Regionalverbund für Ausbildung (RVA) mitzufinanzieren. Eine Förderung erhalten laut Mitteilung auch Projekte, die den Ausbildungserfolg alleinerziehender Mütter sowie geflüchteter Jugendlicher unterstützen. Für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Albrecht Düsel und Christiane Hesse, Personalvorstand der Volkswagen Financial Services AG, wählten die Mitglieder Volkswagen-Betriebsrat Klaus Jürgen Herzberg und Frank Woesthoff, Leiter Unternehmenskommunikation der Volkswagen Financial Services AG, neu in das Gremium.

Alle bisherigen Vorstandsmitglieder, darunter der Vorsitzende Bernd Osterloh und sein Stellvertreter Klaus Mohrs, erhielten erneut das Vertrauen. „Mit Albrecht Düsel und Christiane Hesse scheiden zwei überaus engagierte Persönlichkeiten aus unserem Vorstand aus, die mit viel Enthusiasmus und guten Ideen unseren Vereinmaßgeblich mit vorangebracht gebracht haben. Ali Düsel hat mir versprochen, dass er uns als aktives Mitglied und Multiplikator in Gifhorn erhalten bleibt. Darüber, aber auch über die neuen Kollegen, freue ich mich sehr“, sagt Bernd Osterloh,Vorstandsvorsitzender des ready4work. Die Vereinsmitglieder bestätigten auch Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration bei der Stadt Wolfsburg, Frank Fabian, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG, und Martin Rosik, Leiter Personal Marke Volkswagen, in ihren Ämtern.

Seit 2004 unterstützt ready4work den RVA, der zusätzliche Ausbildungsplätze in der Region Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt schafft. Durch Aktionen und Spenden von mehr als vier Millionen Euro wurden bislang 637 zusätzliche Ausbildungsplätze gefördert. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung machten die Teilnehmer den Weg für 30 weitere Ausbildungsplätze in 2020 frei. Zusätzlich fließen rund 34.000 Euro in Projekte des RVA, die Auszubildende in besonderen Lebenslagen individuell fördern und begleiten. Für diese Maßnahmen engagiert sich ready4work seit 2014, um junge Menschen zu unterstützen, ihre Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. In diesem Jahr stehen mit der Unterstützung alleinerziehender Auszubildender und der Sprachförderung von geflüchteten Jugendlichen zwei größere Projekte auf dem Programm.

Das Thema Fußball kam bei der Mitgliederversammlung im AOK-Stadion nicht zu kurz. Die Nationalspielerinnen des VfL Wolfsburg Svenja Huth und Alexandra Popp gaben Einblicke in ihr Leben als Profi-Fußballerinnen und berichteten, wie wichtig, aber auch herausfordernd es ist, sich neben der Karriere ein zweites Standbein aufzubauen. „Der VfL Wolfsburg ist seit Beginn unserer Vereinsarbeit Mitglied bei ready4work und ein sehr engagierter Partner. Um so schöner ist es, dass wir heute im AOK-Stadion zu Gast sein dürfen. Als bekennender Fan der VfL-Frauen ist das gefühlt mein zweites Wohnzimmer“, zeigt sich Klaus Mohrs erfreut.