Wolfsburg. Sie helfen auch, bei Kindern im Kindergarten und in der Schule den Sprachschatz zu fördern. Derzeit sind 77 Menschen aktiv in der Gruppe.

Das Lesenetzwerk sucht weitere Ehrenamtliche. Sowohl für Lesepaten, die in die Kindergärten gehen, als auch für Leselernhelfer, die mit Schülern das Lesen üben, werden neue Qualifizierungskurse angeboten. „Alles baut darauf auf, gut lesen zu können“, sagte Barbara Homburg, die gemeinsam mit Ulrike Lüdiger die Leselernhelfer koordiniert. „Wer nicht gut lesen kann, kommt auch sonst in der Schule nicht gut klar.“

Auch Manfred Hüller von der Bürgerstiftung, die das Lesenetzwerk fördert, betonte: „Es gibt viel zu viele Kinder und Jugendliche, die nicht gut lesen können. Als Lesenetzwerk unterstützen wir damit eine Riesenaufgabe.“ Denn es gehe nicht nur um das Lesen an sich, sondern auch um die Sprachbildung und den Erwerb des Wortschatzes. In 38 Wolfsburger Kindergärten sind Lesepaten derzeit zu Gast. 64 Vorlesepaten engagieren sich. „Es besteht der Wunsch nach mehr“, sagte Lieselotte Fieting, Koordinatorin der Lesepaten. Es seien viele neue Kindertagesstätten entstanden, die derzeit noch nicht an dem Programm teilnehmen, die aber auch mit Vorlesepaten versorgt werden sollen. Ein- bis zweimal wöchentlich sind die Ehrenamtlichen in den Kitas zu Gast und lesen den Mädchen und Jungen in kleinen Gruppen vor. Außerdem sprechen sie auch über das Buch, aus dem sie vorlesen.