Wolfsburg. Cinzia Rizzo und Mauro Rizzo-Garziano verwirklichen ihre Ideen von einem modernen Lokal in der Goethestraße.

Eröffnung? Danach sieht es noch nicht aus. Aber die Konturen, Chic und Charme, des künftigen „Rizzos Café“ zeichnen sich ab. Eisengrau heben sich in die Decke eingefügte Platten (Quadrate) vom dunklen Grün der Wände ab. Es ist eine ungewöhnliche, faszinierende Farbkomposition. In feinen Maserungen findet sich Grün in Sitzbänken und Tischen aus Blockholz wieder, die ansonsten in Grau-Schattierungen nuancieren. Daneben stehen Stuhlstapel, auf einem Tisch Kaffeepflanzen.

„Das ist Coffea arabica“, erläutert Cinzia Rizzo, eine Zimmerpflanze, die in Blumenerde wächst, wenn es hell und sonnig ist. Daran mangelt es nicht im früheren Bistro Nando an der Goethestraße (Piazza Italia). Große, oben in Bögen mündende Fenster, lassen viel Licht hinein. Mit den Bögen hob Stadtplaner Professor Peter Koller Geschäftszeilen von den mit ihnen verbundenen Wohnhäusern ab. So verweist Cinzia Rizzo auf die Lichteffekte, das Wechselspiel zwischen jeweiligem Sonnenstand und Innenfarben. „Das gehört zu unserem Konzept“, betont sie. In vielen Jahren des Flanierens in anderen Städten und der Einkehr in Lokale reiften die Vorstellungen über „unser Café“ zwischen ihrem Mann Mauro und ihr. Als Fernando Costantini sein Lokal nach 20 Jahren aufgeben wollte, griffen sie zu. Mit ihnen die Familie. Cinzia Rizzos Bruder Riccardo und dessen Frau Sabine helfen. „Meine Schwägerin hat uns darin beraten, unserem Raumkonzept den Feinschliff zu geben. Sie hat tolle Ideen“, freut sich Rizzo. Ihre Töchter Noa und Mia sind ebenfalls dabei.