Wolfsburg. Eine Wolfsburgerin und ihre drei Kinder sitzen in einem Flüchtlingscamp in Syrien fest. Ihr Fall hat grundsätzliche juristische Bedeutung

Die Ausreisewelle der Wolfsburger Dschihadisten nach Syrien erreichte vor fünf Jahren den Höhepunkt. Heute scheint die Terrormiliz territorial zerschlagen zu sein. Aber nicht alle Anhänger sind tot. Zurück bleiben Menschen wie die Wolfsburgerin, die ihren Mann in den Islamischen Staat (IS) begleitete und die Kinder mitnahm. Sie ist im einen Flüchtlingscamp in Syrien untergekommen. Um die Frau und die Kinder hat sich ein juristisches Tauziehen entwickelt.

Ein Anwalt will das Auswärtige Amt dazu zwingen, die Familie zurück nach Wolfsburg zurückzuholen. Das Amt sperrt sich dagegen, obwohl es bereits eine Niederlage vor Gericht kassiert hat und die zweite absehbar ist.