Wolfsburg. 61 Kinder haben fünf Tage Spaß bei der Sommerferienbetreuung bei Volkswagen in Wolfsburg.

61 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren bekamen vergangene Woche einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von Europas größtem Automobilwerk und lernten viel Wissenswertes über die tägliche Arbeit ihrer Eltern im Volkswagenwerk Wolfsburg. Fünf Tage lang luden Diversity und Frauenförderung sowie Betriebsrat die Kinder zu einer Ferienbetreuung der ganz besonderen Art ein, wie Volkswagen mitteilt.

Ob bei Werkfeuerwehr, Gesundheitswesen, Werkeisenbahn, Postservice, auf Kinderwerktour, in der Sonderlackiererei oder in unterschiedlichen „Lernwerkstätten“ des Werkes Wolfsburg – Anfassen und Mitmachen waren ausdrücklich erwünscht. Außerdem durften die Kinder in der Autostadt an verschiedenen Workshops rund ums Thema Mobilität wie beispielsweise „Mein Luftraketenauto“ teilnehmen, und in der VfL-Fußball-Welt erlebten sie den Alltag der Bundesliga-Profis.

Elke Heitmüller, Leiterin Diversity und Frauenförderung, sagte: „In diesen Sommerferien haben wir bereits zum 22. Mal ein vielfältiges, spannendes und kindgerechtes Programm gemeinsam mit Betriebsrat und dem Familienservice Wolfsburg auf die Beine gestellt. Bestens betreut lernen die Kinder unserer Belegschaft in dieser Woche verschiedenste Bereiche bei Volkswagen kennen, während ihre Eltern uneingeschränkt ihrer Arbeit nachgehen können. Ich danke allen Mitwirkenden für ihre tolle Unterstützung.“

Betriebsrätin Tanja Duering betonte: „Beruf und Familie passen dann gut zusammen, wenn alle mithelfen – und zwar auch der Arbeitgeber. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die Kinderferienbetreuung bei Volkswagen. Wir danken allen Kollegen, die sich dabei um den Nachwuchs gekümmert haben. Wir wissen, dass das Angebot für viele berufstätige Eltern eine große Erleichterung in der Ferienzeit ist.“

Besonders spannend war in der vergangenen Woche der Besuch bei Volkswagen TV im Heinenkamp. Vor dem „Green Screen“ sprangen die Mädchen und Jungen in die Luft und wurden von „Kamerakindern“ in Begleitung echter Kameraleute dabei gefilmt. Digital nachbearbeitet entstanden so kurze Videoclips, in denen die Kinder wie Supergirl und Superman auf einem Parkplatz stehend hoch in die Lüfte fliegen. Auch die Regie nahmen die Kinder unter Beschlag und gaben Regieanweisungen direkt an die kindlichen Akteure und Kameraleute weiter.

Aber auch auf dem Werkgelände gab es viel zu erkunden. Auf den Besuch bei der Werkeisenbahn freuten sich alle Mädchen und Jungen, die schon immer davon träumten, eine Lokomotive zu bedienen und Waggons auf dem 60 Kilometer langen Gleisnetzes des Werkes Wolfsburg zu rangieren. In der Sonderlackiererei bemalten die Kinder Fliesen mit unterschiedlichen Auto-Motiven, die sie anschließend selbst mit Klarlack überzogen, zum Aushärten in den Ofen legten und mit nach Hause nehmen durften. In der Lernwerkstatt der Qualitätssicherung konnten die Mädchen und Jungen gezielt ihre Sinne schärfen, um so bewusst versteckte Qualitätsmängel zu sehen, zu erfühlen, zu hören oder zu riechen. Und vor der neuen Zentrale der Werkfeuerwehr übten die Kinder an der „Feuertonne“ das Feuerlöschen mit einem echten Feuerwehrschlauch.

Da so viel Aktivität auch nach handfester Verpflegung verlangt, durfte das „Volkswagen-Originalteil“ inklusive frittierter Kartoffelstäbchen nicht fehlen – Currywurst und Pommes sorgten zur Mittagszeit für volle Bäuche.

Die von der Abteilung Diversity und Frauenförderung organisierte und vom Betriebsrat unterstützte Betreuung gibt es seit 2011. Seitdem haben mehr als 1300 Mädchen und Jungen an der Ferienbetreuung teilgenommen und die Wolfsburger Volkswagen-Welt kennengelernt. red