Wolfsburg. Die Stadt nimmt regelmäßig Wasserproben und sieht keinen Anlass zur Seesperrung. Die Gänsepopulation wächst insgesamt.

Der Sommer scheint nochmal richtig Gas geben zu wollen – gut so, denn am Allersee stehen noch einige Veranstaltungen, darunter der Volkstriathlon, der Drachenbootcup des Kanuclubs und die Regatta des Ruderclubs an. Ohnehin ist bei bestem Sommerwetter der Allersee für viele Wolfsburger die Adresse Nummer eins. Allerdings wuchs bei vielen Badegästen angesichts der jüngsten Gänsehorden und ihrer Hinterlassenschaften am Ufer die Sorge, ob die Wasserqualität nicht zu stark in Mitleidenschaft gezogen werde. Wir erfragten bei der Stadt die Sachlage: „Der Allersee ist ein natürliches Gewässer“, dies erklärte Sabrina Dünschede, stellvertretende Leiterin der städtischen Kommunikation zu nächst. „Als solches hat er einen hohen Freizeitwert, ist aber auch Einflüssen durch die Natur ausgesetzt. Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, wird das Wasser des Sees regelmäßig untersucht.“

In den vergangenen Jahren sei es aufgrund des hohen Bestandes an Gänsen zu einer zunehmenden Belastung des Wassers gekommen, fügt die Verwaltungsvertreterin hinzu. „Bislang wurden die Werte aber weit unterschritten, bei denen ein Badeverbot ausgesprochen werden muss.“