Westhagen. . Die CDU im Ortsrat Westhagen beantragt eine flächendeckende Ausbesserung der Straße Dresdener Ring auf einem 15 Meter langen Abschnitt.

Bernd Reith ist unzufrieden. Er wohnt seit 1973 im Dresdener Ring, Nummer 29. Er hat den Straßenlärm ertragen, als die Ringstraße durch den damals gerade erbauten Stadtteil noch vierspurig war. „Das war noch schlimmer“, erinnert er sich ungern, aber „heute ist es auch schlimm“, schimpft er. Dann erläutert er am Montagnachmittag, wie die Bauarbeiten an der Autobahn 39 sich auswirkten: „Die Lastwagen kennen die Strecke und donnern hier durch, sogar die PKW-Anhänger hören wir: tack, tack, tack.“ In unmittelbarer Nähe mündet der Stralsunder Ring in den Dresdener Ring. Er führt nach Ehmen und Mörse. Der Autobahnanschluss nach Mörse ist aufgrund der Bauarbeiten gesperrt.

Die Christdemokraten im Ortsrat Westhagen haben zugehört. Sie stellen deshalb, wie Ortsbürgermeisterin Ludmilla Neuwirth Journalisten erläuterte, am Mittwoch in öffentlicher Ortsratssitzung (Beginn: 19 Uhr, Freizeit- und Bildungszentrum) den Antrag, den Asphalt in Höhe der Häuserzeile 25 bis 31 des Dresdener Rings auf 15 Meter „komplett zu erneuern“. „Die Flickerei“, betonte Ivana Moreschi, „hat keinen Sinn mehr.“ Und Marianne Spannuth weist die Journalisten auf den „Flickenteppich“ hin: „Da, sehen Sie, erst kürzlich wurde das Loch gestopft. Und schon hebt sich die Teerdecke wieder.“