Wolfsburg. Auch soll „das Essen im Festzelt zeitgemäßer werden“, sagt Pressesprecher Matthias Presia. Die Schützengesellschaft zieht eine positive Bilanz.

Zehnmal hat sich Kendra M. in der Gondel des neuen, 2016 gebauten Fahrgeschäftes „Infitiy XXL“ 65 Meter hoch mit bis zu 125 Stundenkilometern schwingen lassen. Für seine Freundin schoss Johann (32) tolle Preise. Er trifft zum Entsetzen der Anbieter fast immer. Irene (32 Jahre) und Sabine (27) ließen es ruhiger angehen, kamen aber an vier Tagen auf den Jahrmarkt. Und sie alle wollten das Feuerwerk nicht verpassen. Das 69. Schützen- und Volksfest war ein Erfolg mit mehr als 400.000 Besuchern.

Schausteller Peter Vorlop, zuständig für Fahrgeschäfte, führt das auf den Zeitpunkt zurück. „In neun Tagen drei Wochenenden“, betont er am Dienstagmittag vor Journalisten; zwei kalendarische sowie Himmelfahrt. Zudem sei der Brückentag, der Freitag, fast genauso gut besucht. „Wenn dann das Wetter mitspielt“, sagt Vorlop, sei Wolfsburg ein Renner. Die Schausteller wüssten das. Bewerbungen um einen Standplatz gebe es genug. Aber, so Vorlop, „wir holen jährlich nur zwei, drei neue Attraktionen“. Die Leute wollten auch Kontinuität. Da geht es um Eissahne in der Muschel, das Schaschlik oder gebratene Mandeln. Alles unverzichtbar.