Vorsfelde. Der Ortsrat Vorsfelde würdigt damit die vielen ehrenamtlichen Aufgaben, die das 73-jährige Urgestein bis heute wahrnimmt.

Die Entscheidung des Ortsrates in nicht-öffentlicher Sitzung war einstimmig: Dr. Meinhardt Leopold erhält die Carl-Grete-Medaille. Seit 1993 wird die nach dem ehemaligen Vorsfelder Bürgermeister benannte Medaille an Personen vergeben, die sich auf sozialem, kulturellen oder politischen Gebiet außerordentliche Verdienste um Vorsfelde erworben und sich durch langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in den Vorsfelder Vereinen und Verbänden besonders verdient gemacht haben. Der genaue Ehrungstermin konnte noch nicht geklärt werden.

Meinhardt Leopold ist gebürtiger Braunschweiger und lebt seit 1951 in Vorsfelde. Der heute 73-Jährige war von 1977 bis 2009 praktizierender Arzt in der Eberstadt. 1995 bis 2018 war er Vorsitzender des Heimatvereins Vorsfelde, nachdem er vorher schon stellvertretender Vorsitzender war. In seine Amtszeit fiel die Gründung der Heimatstube, die eine Wohnung aus den 1950er Jahren zeigt , sie wurde im Mai 2012 feierlich eingeweiht. Im Ortsarchiv sind 1500 Schriftstücke und 4700 Exponate erfasst. Die Sammlung Vogelsang und die Leitung und der Aufbau war von 2011 bis 2012 erfolgt. Leopold gründete mit Erika Rötz auch die Volkstanzgruppe des Heimatvereins, in der er selbst mittanzt. Jahrelang galt seine Arbeit geschichtlichen Artikeln im Vorsfelder Drömlingboten, auch ist er Mitarbeiter in der Arbeitsgemeinschaft der Ortsheimatpfleger. „Ich freue mich sehr, über die-Medaille. Es ist eine schöne Sache, dass man für seine ehrenamtliche Arbeit, die man als selbstverständlich sieht und gern geleistet hat, gelobt wird“, sagt er.