Sülfeld. . Sarah Dettmer ist seit 20 Jahren Jugendfeuerwehrwartin. Dort bringt sie den 10- bis 16-Jährigen Tipps für Leben bei.

„Ich kann gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist“, sagt Sarah Dettmer, die auf eine 20-jährige, ehrenamtliche Zeit als Jugendfeuerwehrwartin der Freiwilligen Wehr von Sülfeld zurückblickt. „Aber wenn ich denke, wie viele Jugendliche ich schon bis zum aktiven Dienst gebracht habe, dann wird’s mir klar.“ Dettmer hat das „Feuerwehr-Gen“. Auch sie begann ihre Brandschützer-Laufbahn in jungen Jahren. „Ich stamme ursprünglich aus Allerbüttel“, erzählt sie. „Mein Onkel war dort Jugendfeuerwehrwart. Es war die Zeit, als dort erstmals Mädchen in der Wehr mitmachen durften. Als erstes mussten ich und alle anderen Nichten eintreten.“

Dettmer ist bei der Freiwilligen Feuerwehr geblieben, sogar über die Jugendzeit hinaus. Jedoch nicht in Allerbüttel. „Ein Dorf weiter habe ich es gebracht“, scherzt sie mit Blick auf ihren Wohnort Sülfeld. Der Grund: Dort lernte sie ihren Freund und späteren Ehemann Torsten kennen. Es verwundert nicht, dass der ebenfalls bei der Freiwilligen Feuerwehr ist, er war auch schon stellvertretender Ortsbrandmeister, und Tochter Nicola (13) tritt als Angehörige der Jugendwehr in die Fußstapfen ihrer Eltern. „Ein Jahr war ich in Sülfeld, dann wurde ich gefragt, ob ich meine heutige Funktion übernehmen wollte.“ Bereut hat sie die Entscheidung, trotz des Zeitaufwands, nie. Ihre permanente Motivation umreißt die Feuerwehrfrau so: „Ich habe ständig mit jüngeren Menschen Kontakt und eigentlich zu allen Altersklassen im Dorf. Es sind viele darunter, die ich von der Jugendwehr zu den Aktiven gebracht habe.“