Wolfsburg. . Das queere Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, zu mehr Toleranz im Umgang miteinander aufzurufen.

Anlässlich des internationalen Tags gegen Homophobie am 17. Mai setzt das queere Netzwerk in Wolfsburg ein optisches Zeichen. Nicht nur vor dem Rathaus wehen die gesamte Woche Fahnen in Regenbogenfarben, sondern auch noch an vier weiteren Standorten in der Stadt. Auch an der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule, dem Schulzentrum Fallersleben, dem Schulzentrum Im Eichholz und an der Leonardo-Da-Vinci-Gesamtschule sind die bunten Flaggen zu sehen. „Wir haben uns gedacht, dass es nicht viel bringt, wenn die Fahnen nur an einem Tag zu sehen sind“, sagte Antje Arnds vom Fanprojekt Wolfsburg. „Damit das Thema eine größere Strahlkraft bekommt, wehen die Fahnen die ganze Woche.“

Das queere Netzwerk, zu dem unter anderem die Stadt, die Aids-Hilfe, der Verein Dialog und das Christliche Jugenddorf gehören, hat sich zum Ziel gesetzt, zu mehr Toleranz im Umgang miteinander aufzurufen. Durch Aktionen und Veranstaltungen soll zum Abbau von Vorurteilen beigetragen werden. Unter anderem wird anlässlich des internationalen Tags gegen Homophobie am 16. Mai im Hallenbad der Film „Mario“ gezeigt. Einen Tag später findet im Sauna-Klub eine Soli-Party statt (WN berichteten).