Wolfsburg. Die Kinder erlebten bei der Werkfeuerwehr, im Gesundheitswesen, im Postservice, auf der Kinderwerktour und in der Sonderlackiererei Spannendes.

60 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren bekamen in dieser Woche einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von Europas größtem Automobilwerk und lernten viel Wissenswertes über die tägliche Arbeit ihrer Eltern im Volkswagenwerk Wolfsburg. Fünf Tage lang luden Diversity und Frauenförderung sowie Betriebsrat die Kinder zu einer Ferienbetreuung der ganz besonderen Art ein, wie Volkswagen mitteilt.

Ob bei Werkfeuerwehr, Gesundheitswesen, Werkeisenbahn, Postservice, auf Kinderwerktour, in der Sonderlackiererei oder in unterschiedlichen „Lernwerkstätten“ des Werkes Wolfsburg – anfassen und mitmachen waren in dieser Woche ausdrücklich erwünscht. Außerdem durften die Kinder in der Autostadt an verschiedenen Workshops rund ums Thema Mobilität teilnehmen und in der VfL-FußballWelt den Alltag der Bundesliga-Profis erleben.

Elke Heitmüller, Leiterin Diversity und Frauenförderung, sagte: „In diesen Osterferien haben wir bereits zum 21. Mal ein vielfältiges, spannendes und kindgerechtes Programm gemeinsam mit Betriebsrat und dem Familienservice Wolfsburg auf die Beine gestellt.“

Betriebsrätin Martina Schwarz betonte: „Beruf und Familie passen dann gut zusammen, wenn alle mithelfen – und zwar auch der Arbeitgeber. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die Kinderferienbetreuung bei Volkswagen. Wir danken allen Kollegen, die sich dabei um den Nachwuchs gekümmert haben. Wir wissen, dass das Angebot für viele berufstätige Eltern eine große Erleichterung in der Ferienzeit ist.“

Besonders spannend war in dieser Woche der Besuch in der Lernwerkstatt zur Fahrzeugvorbereitung für die Autostadt. Nach einem spielerischen Aufwärmtraining lernten die Mädchen und Jungen, wie mittels richtiger Poliertechnik das Auto auf Hochglanz gebracht wird.

Finn (9) freute sich schon darauf, das Erlernte zu Hause in die Praxis umzusetzen: „Papa wird neidisch, wenn er das hört. Aber wenn ich ihm zeigen soll, wie das geht, müssen wir erst mal über mein Taschengeld sprechen.“

Auf den Besuch bei der Werkeisenbahn freuten sich alle Mädchen und Jungen, die schon immer davon träumten, eine Lokomotive zu bedienen und Waggons auf dem 60 Kilometer langen Gleisnetz des Werkes Wolfsburg zu rangieren. Lili Paulina (9) war begeistert von der modernen Hybridlok: „Ich will später auch mal Lokführerin werden – vor allem, wenn ich dann so viele Autos hinten drauf habe. Die gehören dann alle mir!“

Christoph (9) schwärmte bereits am Montag von der Kinderwerktour: „Wow, das Werk ist ja voll riesig! Da gibt’s sogar eine Fleischerei, wo die jeden Tag Currywurst essen. Das wär was für mich!“

Benno (7) hatte es die Sonderlackiererei angetan: „So viele unterschiedliche Farben. Wenn ich was zu sagen hätte, dann wäre jedes Auto total bunt, so mit grünen Türen, roter Motorhaube und gelbem Dach. Graue Autos find ich voll langweilig.“