Wolfsburg. Für den Silvesterabend plante die Wolfsburgerin Nada Jakovašić ein Festessen. Doch der Fisch blieb liegen. Und sie landete im OP.

Viele Menschen wenden sich an die Presse, wenn sie schlechte Erfahrungen teilen möchten. Bei Nada Jakovašić verhält es sich genau anders herum: Sie kam am Montag in die Redaktion, weil sie mehr als zufrieden mit den Ärzten des Klinikums ist. „Ich möchte mich bedanken, dass sie mir ein zweites Leben geschenkt haben“, sagt die 66-Jährige.

Das Leben der Wolfsburgerin war in der Silvesternacht in Gefahr. Den ganzen Tag hatte sie für Freunde ein Festtagsessen vorbereitet. Doch als sich Jakovašić zum Essen setzen wollte, tat ihr auf einmal die rechte Schulter weh. Die Schmerzen strahlten auf den gesamten Arm aus, ihr Freund war besorgt: Denn die Wolfsburgerin hatte schon einmal eine Hirnblutung, und die hatte sich durch Nackenschmerzen angekündigt. Der Fisch blieb liegen. Die Freunde fuhren Nada Jakovašić in die Notaufnahme, wo sie um 23.45 Uhr ankamen.