Wolfsburg. . In einem Gespräch erfragt der Unbekannte die Bankdaten des Seniors, der sie schließlich gutgläubig herausgibt.

Immer wieder versuchen Trickbetrüger über die verschiedensten Maschen an das Geld ahnungsloser Bürger zu gelangen. Und immer wieder haben sie mit irgendeiner Masche Erfolg. So erwischte es Ende März einen 77-jährigen Wolfsburger. Der Rentner erhielt an einem Freitagnachmittag gegen 14 Uhr den Anruf eines Unbekannten. Dieser gab laut Mitteilung der Polizei vor, dass die Computer-Lizenzen des 77-Jährigen abgelaufen seien. In einem Gespräch erfragte der Unbekannte die Bankdaten des Senioren, der sie schließlich gutgläubig herausgab. Nach 14 Tagen stellte der Rentner dann fest, dass seine Kreditkarte mit 450 Euro belastet und sein Bankkonto um 4000 Euro entlastet wurde.

Die Polizei warnt abermals davor, am Telefon Auskünfte über Vermögensstände oder Kontodaten zu erteilen. Immer wieder versuchen sogenannte falsche Polizisten, angebliche Verwandte oder sonstige vorgetäuschte Dienstleister, an Geld oder Vermögensinformationen von älteren Menschen zu gelangen. „Sein sie misstrauisch, beenden sie solche Gespräche und rufen sie umgehend die Polizei an! Ein gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich, sondern kann sie davor schützen, Opfer von Betrügern oder Trickdieben zu werden“, sagt Polizeisprecher Thomas Figge.