Vorsfelde. In der St.-Petrus-Kirche spielen der Posaunenchor und die Band ohne Namen auf. Für die Predigt zeigt sich Ulrich Lincoln zuständig.

„Ich sing dir mein Lied“, hieß das Motto des Musikgottesdienstes am Samstagabend in der Vorsfelder St.-Petrus-Kirche, bei dem die Band ohne Namen und der Posaunenchor mitwirkten. Für die Predigt und die Liturgie war Ulrich Lincoln zuständig. Er hieß im Gotteshaus etwa 130 Besucher willkommen: „Wir singen uns in die Sommerzeit hinein“, sagte der Propst und ermunterte alle, keine Angst vor dem Singen zu haben, sondern mit viel Spaß in die Lieder einzustimmen.“

Und so geschah es dann auch. „Are you ready?“, fragte Lincoln, und der Posaunenchor unter Leitung von Paul Blüthner intonierte das gleichnamige Lied. Der Propst sprach ein Gebet zum Thema „Wie Vertrauen klingt“. Es ist eine Stimme, die keine Angst hat, alle können in Frieden schlafen, wie Kinder, die sich bei ihren Eltern einkuscheln und ihren Ort für Geborgenheit gefunden haben. Die Band ohne Namen mit Annette Schossow (Gesang), Ingrid Balzer (Gitarre), Ulrich Lincoln (Akkordeon), Jörg Schubert (Percussion) und Paul Blüthner (Piano) spielte „Anker in der Zeit“, und Lincoln verriet, wie aus dem Schweigen der Klang wächst. Der Posaunenchor beendete die kurze Stille mit „Silent Room“, als danach das „Latino-Halleluja“ zum Ohrwurm wurde. Die biblische Lesung übernahm Anne Kretschmer. Thema war, als Elias am Horeb stand. „Come let us sing“, hieß es zum Schluss, als die Frauen begannen, „To the Lord“ zu singen und die Männer mit einstimmten. Es gab reichlich Schlussapplaus. Gudrun Kaarz war extra aus der Teichbreite in die Petrus-Kirche gekommen und war ganz begeistert: „Das war ein etwas anderer Gottesdienst, er hat mit sehr gefallen, man konnte so schön mitsingen.“ Und die Frau will wieder ins Vorsfelder Gotteshaus kommen.