Wolfsburg. Die 33-jährige Schriftstellerin schildert in ihrem Roman die Schwierigkeiten, zu Gropius´Zeiten am Bauhaus in Weimar Architektur zu studieren.

Nach der Lesung am Mittwochabend beim Literaturkreis in der Aula des Ratsgymnasiums gibt es keine Fragen aus dem Publikum. Nur Annegret Schulze will von Theresia Enzensberger noch Antworten, die zur Einschätzung ihres ersten Romans „Blaupause“ beitragen könnten.

„Nein“, sagt die 33-jährige Schriftstellerin, „es ist keine Kritik am Bauhaus. Es ging mir um die Schwierigkeiten, damals als Frau Architektur zu studieren.“ Luise Schilling, junge Frau aus gutem, Berliner Hause, will partout Architektin werden, noch dazu am gerade von Walter Gropius in Weimar gegründeten Bauhaus. Sie hat sich gut vorbereitet, eine Mappe, kennt die Ideenwelt und spricht bei Gropius vor.