Stadtmitte. . 80 junge Leute stellten sich der Winterprüfung. Der KFZ-Mechatroniker Hendrik Pröhl legte das beste Ergebnis hin. Er lernte im Autohaus Wolfsburg.

Der Spiegelsaal des Congress-Parks war voll besetzt. Für die versammelten jungen Handwerker brachen die letzten Minuten als Auszubildende an. Die Kreishandwerkerschaft Helmstedt-Wolfsburg hatte zur Freisprechungsfeier eingeladen. Die Azubis verließen die Veranstaltung als Gesellen mit der entsprechenden Urkunde. Reinhard Scholz, er ist der Kreishandwerksmeister, begrüßte die künftigen Arbeitskräfte, die, so sagte er, stolz darauf sein könnten, eine wichtige Zwischenstation erreicht zu haben. Womit er darauf abhob, dass die bestandenen Prüfungen keine berufliche Endstation bedeuten (müssen). Scholz betonte: „Das Handwerk ist einer der größten Weiterbildungsträger. Hier gehen Tradition und Innovation eine Symbiose ein.“ Zu den neuen Gesellen sagte er: „Ihr Wort gilt nun etwas im Beruf. Auszubildende wenden sich mit Fragen an Sie, Kunden möchten Ihren Rat.“

Angesichts des Fachkräftemangels, so der Kreishandwerksmeister, stünden die Chancen auf einen (festen) Arbeitsplatz und Karriere sehr gut. Im Gespräch am Rande der Veranstaltung erzählte Maurermeister Velten Huhnholz: „Die Ausbildung im Handwerk hat an Attraktivität zugenommen. Viele Abiturienten gehen zunächst in einen Beruf, bevor sie ein Studium beginnen.“ Den Fachkräftemangel beklagte (aber) auch er. 80 Auszubildende haben sich den Kommissionen zur Winterprüfung gestellt. Sie kamen aus den Gewerken Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Metallbau FR Konstruktionstechnik, KFZ-Mechatroniker mit Schwerpunkt PKW, Bauten- und Objektbeschichter sowie Friseure. 62 Prüflinge hatten bestanden.