Wolfsburg. Wer gerne mit witzigen Emojis kommuniziert, ist beim nächsten Science-Slam im Phaeno richtig.

Außerdem geht es um über Bakterien auf der Haut, superleichte Kunststoffe oder total genaue Sekunden: Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 7. März, ab 19 Uhr. Vier Vorträge warten auf die Besucher, teilt die Einrichtung mit. Diesmal treten Slammer der TU Braunschweig, der PTB, des Helmholtz- Zentrums für Infektionsforschung und des Frauenhofer WKI in Hannover gegeneinander an.

Maria Frommhold von der TU Braunschweig wird die Emojis mit Bildern in Briefen aus dem 19. Jahrhundert vergleichen. Sie wird dem Publikum beweisen, dass und in welcher Form diese Bilder damals wie heute die Kommunikation beeinflussen. Michael Kazda von der physikalisch technischen Bundesanstalt (PTB) Braunschweig wird sich auf die Sekunden stürzen. Als Mitarbeiter der bekanntesten Sekunden-Manufaktur Deutschlands wird er klarstellen, so heißt es, warum die „liebevoll hergestellten“, total genauen Sekunden so wichtig sind für die Navigation mit dem Handy oder die Suche nach schwarzen Löchern.

Die bunte Bakterienwelt auf unserer Haut will Nadine Koch jedem ans Herz legen. Im Zentrum wird dabei die entscheidende Frage stehen, welche Rolle diese für unser Leben spielt. Die bekennende Besserwisserin habe einst am Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig geforscht, bevor sie in die Industrie gewechselt sei. Nicola Ganter vom Frauenhofer WKI Hannover werde erklären, was Fasern in einer Tischdecke mit einem Formel-1-Rennwagen gemein haben.

Auch bei diesem Lokalderby entscheide das Publikum, wer die oder der Beste war. Der Moderator und erfahrene Slammer André Lampe ergänze die Beiträge mit Experimenten zu Wissenschaft im Alltag. Nach der Veranstaltung soll es Gelegenheit geben, sich mit den Vortragenden zu unterhalten.