Wolfsburg. Muss sich die Stadt Wolfsburg in der angespannten Haushaltslage noch Kunstwerke leisten? Nein, findet Jens Melsa (PUG). Ja, findet die SPD.

In Zeiten, in denen die Stadt Wolfsburg nicht nur für Investitionen Kredite aufnehmen muss, sollte die Städtische Galerie keine 50.000 Euro für den Ankauf von Kunstwerken ausgeben. Findet Jens Melsa aus der PUG-Fraktion in der Nordstadt.

Nachdem die Unabhängigen schon 2018 in den Haushaltsberatungen das Ankaufsbudget der städtischen Galerie kritisch in den Blick genommen und Kürzungen vorgeschlagen hatten, sagte Melsa in der diesjährigen Haushaltsberatung des Ortsrates: „Ich weiß, Kunst ist auch wichtig. Aber ich wünschte, dass wir ein Signal setzen.“ Finanz-Geschäftsbereichsleiter Andreas Jung wies darauf hin, dass der Etat schon gesunken sei. In den vergangenen zwei Jahren habe der Rat 110.000 Euro und 80.000 Euro bewilligt.