Wolfsburg. Drei Fotografen zeigen in ungewöhnlicher Gestaltung grafisch-abstrakte Arbeiten im Wolfsburger Kunstverein Crearte.

Schlicht angepinnt haben Elena Anikeeva, Jörg Hennings und Rafael Alejandro Marin Guzmàn ihre Bilder in der Galerie Zwischenraum am Schachtweg. Sie nutzen auch kaum die Stellwände des Kunstvereins Crearte. Nur eine den beiden Wänden, deren Winkel aufnehmendes Gestell haben die drei Fotografen einbezogen. In der Mitte des Raumes steht wie in Museen eine Sitzbank.

„Fotografika“, so der Titel, geht ungewohnte, vom bisherigen Gestaltungskonzept des Kunstvereins abweichende Wege. Das trifft auch konzeptionell zu. „Das Herz dieser Ausstellung ist: der Dialog“, sagte Dora Balistreri in ihrer Einführung am Freitagabend. Jeweils eine kleine Auswahl von Bildern aller drei Künstler ist thematisch geordnet zu sehen. Da gibt die Schraffur wieder, wie sie in unserer Umwelt, in Wolfsburg, Italien, Portugal, Tschechien oder Kolumbien feine, gerade und parallele Linien gefunden haben.