Wolfsburg. Beim Dichterwettbewerb kürte das Wolfsburger Publikum die Nordhornerin Theresa Sperling zur Siegerin. Dominik Bartels moderierte den Poetry-Slam.

Zehn Poetry-Slammer stellten sich in der vergangenen Woche dem Urteil der Zuschauer im Hallenbad. Oder, um es mit Moderator Dominik Bartels Worten auszudrücken: „Es wird am Ende einen Sieger und neun gebrochene Menschen geben.“

Der Vortragswettbewerb, bei dem die „Slammer“ selbstgeschriebene Texte performativ präsentieren, gehört schon zum festen Programm des Kulturzentrums am Schachtweg. Laut Bartels sei man jetzt zum 34., 38. oder auch schon 42. Mal hier in Wolfsburg – und der Saal des Hallenbads war erneut komplett ausverkauft. Fünf bis sechs Minuten Zeit hatten alle Vortragenden, um das Publikum auf ihre Seite zu holen, sonst drohte das Einspielen lauter Musik oder, so drohte Bartels, „der Slammer fliegt von der Bühne.“ Der Moderator ernannte zu Beginn zehn Zuschauer zur Jury, die jeden Beitrag mit einer Punktzahl von 0 bis 6 bewerten sollten. Dass das Publikum sowohl mit lustigen, satirischen aber auch ernsten Themen zu überzeugen war, bewiesen die „Slammer“ dabei einmal mehr.