Wolfsburg. „Sascha, ich bin Sascha“, begrüßt er mich erfreut, dass ein Journalist in seine Show kommt. Gleich zu Beginn der 14. Komischen Nacht am Dienstag.

Als alles noch frisch ist, die Erwartungen hoch, die Erfahrungen gut. Nein, hier nicht. Das Café Schrill in Mörse ist zum ersten Mal dabei. Und proppenvoll. So besetzt ist das urige Fachwerklokal, dass Sacha improvisiert.

Einem Paar, das hereinkommt, als er schon mit weit ausholenden Gesten begonnen hat, verschafft er noch Plätze. Der Kölner kann das, Stand-up-Comedy. Stattdessen witzelt er über sich, sein Alter, 50, seine „neue Lust am Spazierengehen, sogar im Wald“, seinen gewölbten Bauch, seinen Hunger angesichts der immer wieder ausgetragenen Essen. Dabei hat er nur noch einen Weight-Watcher-Punkt. „Das sind sechs Gummibärchen“. Vor allem aber lädt er Dennis ein, zu erzählen, wie er sein Frau Franzi kennen lernte. Das heißt, Dennis muss klingeln, wenn’s stimmt, hupen, wenn’s falsch ist. Lustige Situationen entstehen und eine schöne Liebesgeschichte.