Reislingen/Neuhaus. An der Verbindung zwischen Neuhaus und Reislingen werden Verbesserungen ausgeführt.

„Tu Gutes und rede drüber“. So gar nicht nach diesem Grundsatz scheint man bei der Stadt in Sachen Radweg zwischen Reislingen und Neuhaus verfahren zu wollen. Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Friedrichs wundert sich jedenfalls mächtig. „Am 29. November hatten wir im Ortsrat die Verwaltung gefragt, ob der Radweg saniert werden kann. Nutzer des Weges hatten uns immer wieder gebeten, da nachzuhaken. Die Pflasterung ist an manchen Stellen beschädigt und rutscht ab, so dass es zu Unebenheiten kommt. Gefährliche Situationen entstehen. Die Verwaltung hat uns allerdings geantwortet, dass der Radweg begutachtet worden sei und sich in einem verkehrssicheren Zustand befinde.“ Man habe dem Ortsrat mitgeteilt, dass keine Handlungsnotwendigkeit bestünde, so Friedrichs.

Eine Woche später allerdings hätten schon mehrere Schilder dagestanden, die die Wegnutzer vor Straßenschäden warnten, wundert sich der Ortsbürgermeister. Und dieser Tage habe er sich noch mehr gewundert, als er beim Vorbeifahren eine ortsansässige Firma bei Ausbesserungsarbeiten sah. „Das hat mich natürlich gefreut und ich habe die Arbeiter gefragt, welcher Bereich von ihnen gemacht würde. 30 Quadratmeter hatten sie schon geschafft, mir allerdings geschildert, dass sie für mehr nicht den Auftrag bekommen hätten.“ 70 Quadratmeter, schätzt der Ortsbürgermeister, hätten es bestimmt sein müssen, die auf der Radwegstrecke zwischen Reislingen und Neuhaus Ausbesserung und Erneuerung bedürften.