Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg aktualisiert die Richtlinien der Boden- und Wohnbaupolitik und fördert verstärkt den sozialen Wohnungsbau.

Der Strategieausschuss stimmte der Ratsvorlage am Dienstag in einer Sondersitzung geschlossen zu.

Wichtige Punkte bleiben die Vorratshaltung für künftiges Bauland, der Anspruch, für dieses kostendeckende Preise zu erzielen, und der Verkauf von Grundstücken zu einem All-in-Preis, der schon den Kostenanteil für den Anschluss an die Kanalisation und den Bau von Straßen, Wegen, Park- und Grünflächen enthält. Neu ist, dass in städtischen Baugebieten neben Einfamilienhäusern grundsätzlich auch Mehrfamilienhäuser entstehen sollen und je nach Lage des Gebiets eine Quote für den sozialen Wohnungsbau vorgeschrieben wird. Neu ist auch, dass die Stadt den Geschosswohnungsbau durch die Vergabe von Erbbaurechten mit günstigen Zinssätzen fördert. Um mehr Investoren für den sozialen Wohnungsbau zu gewinnen, gewährt die Stadt beim Verkauf von Grundstücken für Mehrfamilienhäuser mit geminderter Miete zudem bis zu 40 Prozent Preisnachlass.