Wolfsburg. Die Stadtkirchengemeinde zeigt am Wochenende den Film „Brot und Tulpen“ und lädt zum Filmgottesdienst ein.

. Wer will schon nur funktionieren, den ganzen Tag, das ganze Leben lang? Dass es nicht nur schön, sondern auch befreiend sein kann, ab und zu mal aus der Routine des Alltags auszubrechen, zeigt der Film „Brot und Tulpen“ aus dem Jahr 2000. An diesem Samstag wird er um 19 Uhr in der Christuskirche gezeigt. Den Rahmen gibt das Format Filmabend und Filmgottesdienst, das die Stadtkirchengemeinde vor etwa zwei Jahren gestartet hat.

„Dieser Film soll vermitteln, welcher Mut und welche Kraft entstehen kann, wenn man die Möglichkeiten des eigenen Lebens wiederentdeckt“, sagt Pastor Matthias Weindel. Zur Erinnerung: In „Brot und Tulpen“ geht es um eine italienische Ehefrau und Mutter, die aus ihrem Alltag nach Venedig entflieht, sich dort in einen vormals depressiven Mann verliebt, das Akkordeonspiel für sich wieder entdeckt und schließlich den Schritt in ein neues Leben wagt. Die Handlung des Films wird dabei einzig durch die Entscheidung der Protagonistin in Gang gesetzt, aus ihrer Routine auszubrechen. „Sie merkt dabei, dass sie zuhause eigentlich nur beim Wäschewachsen und Kochen fehlt“, so Matthias Weindel, „in Venedig aber bietet sich ihr die Möglichkeit, ihr eigenes Potenzial, ihre Wünsche und ihre Freiheit wiederzuentdecken.“