Wolfsburg. Wo früher Kabarett gezeigt wurde, sollen nun regionale Künstler eine Bühne bekommen. Dazu gibt es Kulinarik aus Italien.

. Erstmals seit seiner vorläufigen Schließung vor einem Jahr erhielt die Kultur wieder Einzug ins Galerie-Theater: An zwei Abenden gestalteten die Erzählerinnen Karin Burbulla und Marianne Orsini-Parakenings mit Pianist Thomas Bode zusammen mit Inhaberin Rita Salomoni einen Abend mit Kulinarik und Erzählungen. Das Konzept: Feine Speisen im Wechsel mit besinnlichen, weihnachtlichen und witzigen Texten und Darbietungen zu mischen.

Das ist ein deutlicher Wandel, bedenkt man die Tage des intellektuellen Kabaretts auf der Galerie-Theater-Bühne, die noch gar nicht so lange her scheinen. Aber einer, der Wolfsburg womöglich gut tut. Denn das Format „Kultur & Kulinarisches“ will einen niederschwelligen Zugang zur Kultur ermöglichen, und gleichzeitig regionalen Künstlern eine Bühne bieten. Das betont Christel Rothe, der das Galerie-Theater gehört und die jahrzehntelang das Programm der Bühne organisierte, zu Beginn der Reihe noch mal besonders. „Wir möchten gerne Künstler aus unserem Raum ansprechen, die gern auf mich zukommen können“, sagt Rothe. Einige Termine für das nächste Jahr stehen schon fest; sie wolle einen Kultur-Donnerstag im Galerie-Theater einführen, sagt Rothe.