Wolfsburg. Mit dem Problem sind die Wolfsburger nicht alleine und wünschen sich eine bundespolitische Lösung.

Das Wolfsburger Frauenhaus hat zu wenig Platz. 70 Frauen und 128 Kinder hätten sie in diesem Jahr nicht aufnehmen können, berichten Heide Kruse und Uthe Bloch vom Frauenhaus. Mit diesem Problem sind sie jedoch nicht alleine. Nicht nur die Frauenhäuser in der Region, wie in Braunschweig, Gifhorn und Salzgitter, würden über Platzmangel klagen, sondern bundesweit sei dieser Trend zu beobachten, sagten Kruse und Bloch übereinstimmend. Die Bundesministerin habe daher einen runden Tisch einberufen und wolle eine Bestandsaufnahme machen.

„Das Problem müsste auf Bundesebene ausgefochten werden“, fordert Bloch. „Es müsste ein Frauenhaus-Finanzierungsgesetz geben.“