Detmerode. In der Kirche St. Raphael gibt es eine Andacht, die die Gruppe Makrometrik mit Liedern über das Licht gestaltet.

Früh einsetzende Dunkelheit ließ die Lichter im Familienzentrum St. Raphael bereits um 16.30 Uhr weithin leuchten. Auf dem Lichterfest, wo sich Kinder mit ihren Eltern, ältere Menschen und auch schon Berufstätige einfanden. Die Kinder begeisterten sich für das Karussell und andere Mitmachaktionen, die Erwachsen fanden Grillwurst, Falafel, Waffeln, Glühwein und Tee vor. Außerdem boten Gruppen des Familienzentrums selbst gemachte Marmelade, Kekse, Genähtes, Gebasteltes, beleuchtete Belvetrokugeln, Adventskränze und -gestecke an. Der Erlös geht an das Hospizhaus und ans Familienzentrum. Das lockte Hunderte an.

Noch mehr aber die in helles Grün, Blau, Rot und auch Weiß getauchte, aus weißem Kalksandstein und Beton errichtete, katholische Kirche. Sie ist, am 1. Januar 1973 von Bischof Heinrich Maria Janssen geweiht, die jüngste Kirche im Dekanat Wolfsburg-Helmstedt. Und sie ist eine moderne, besondere Kirche. Das zeigte die Außenbeleuchtung, noch mehr aber deren innere Ausleuchtung. Dort, im von Toni Hermann Ende der 1960er-Jahre als Zentralbau konzipierten Gotteshaus gab es eine Lichterandacht, die die Gruppe Makrometrik unter der Leitung von Thomas Figge musikalisch gestaltete. Das sind Chor und Band der Raphael-Gemeinde, gegründet 1980 und eng mit der Kirchengemeinde verbunden. Dass an diesem Lichterfest nicht alle 27 Mitglieder kamen, er unter anderem auf das Schlagzeug und eine Gitarre verzichten musste, ließ Figge etwas improvisieren. Die fehlenden Musiker gingen noch ihrer jeweiligen Arbeit nach.