Nordstadt. Nach mehr als 20 Jahren entsprach das Erscheinungsbild des Kreuzes nicht mehr einem Gedenkort, erste Roststellen wurden sichtbar.

Die Gedenkstätte im Wolfsburger Moor, nordöstlich des Waldfriedhofs in der Nordstadt, wurde zum 50. Jahrestag des Kriegsendes 1995 in der gegenwärtigen Form gestaltet. Ende 1941/42 wurden hier 27 sowjetische Kriegsgefangene ohne Sarg in rasch ausgehobenen Löchern begraben. Nach mehr als 20 Jahren entsprach das Erscheinungsbild des Kreuzes nicht mehr einem Gedenkort, erste Roststellen wurden sichtbar und die Farbe blätterte bereits ab. Der Ortsrat Nordstadt, in Person von Frank Helmut Zaddach, hatte die Beseitigung der Schäden angeregt.

Rechtzeitig zum Volkstrauertag konnte das Gedenkkreuz saniert und nun der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. In diesem Zuge wurde auch der Wegweiser zur Gedenkstätte am Waldweg vom Stadtforst erneuert.