Wolfsburg. Nach langem Stillstand kurbeln die Fraktionen von SPD und FDP im Wolfsburger Stadtrat die Fusionsdebatte wieder an.

Sie wollen die Verwaltung beauftragen, mit dem Kreis Helmstedt über eine Fusion zu verhandeln. Ein gemeinsamer Antrag wird am Dienstag im Verwaltungsausschuss beraten. Auf diese Weise wird eine Voraussetzung geschaffen, damit Klaus Mohrs (SPD) als Oberbürgermeister weiterregieren kann.

Die Verwaltung, so heißt es im Antrag, der unserer Zeitung vorliegt, soll die Möglichkeiten eines „interkommunalen Zusammengehens / einer interkommunalen Zusammenarbeit ausloten“, und zwar „unter Einbeziehung der Stadt Braunschweig und ggf. weiterer Gebietskörperschaften“. Begründet wird dies mit einer Umfrage aus dem Jahr 2013. Damals hatte das Forsa-Meinungsforschungsinstitut eine repräsentativ ausgewählte Gruppe von Bürgern in Wolfsburg und Helmstedt befragt. Die absolute Mehrheit – sowohl in der Stadt als auch im Kreis – war für eine Fusion.